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K I R U N A -  I C E H O T E L


Guten Morgen!

Es ist 7:30 und mein Handy klingelt uns aus den Betten. Geplant ist die Besichtigung des Icehotels, wenn's klappt eine Tour durch die Eisenerzmine und am Abend dann die Hundeschlittentour.

Der Bus zum Icehotel soll um 9:00 vom Centrum abfahren, ebenso die 1. Tour durch die Eisenerzmine. Wenn der Bus zum Icehotel nicht fährt (laut Plan soll man sich dafür anmelden), dann wollen wir die Mienentour machen und eventuell ein Auto mieten, um auch das Icehotel zu besichtigen.

Also, 1. Ziel: 8:45 an der Touristeninformation sein (wo die Busse abfahren).

Um den Tag auch gut über die Runde zu bringen frühstücken wie ausgiebig und nehmen ein paar gekochte Eier, ein paar Äpfel und was zu trinken mit. Gegen 8:25 machen wir uns auf den Weg ins Centrum. Pünktlich 8:45 sind wir da. Und da steht auch ein Bus. Allerdings leider keiner der beiden von uns gewünschten. Ein paar Touristen irren in der Gegend rum und mit einem mal steht da ein Mann in blauer Uniform. Er schaut wissend aus und so fragen wir ihn. Wie sich herausstellt ist er der Führer für die Minentour. Wir erklären ihm unseren Plan (erst das Icehotel zu besichtigen und dann die Minentour zu machen) und fragen ob es zeitlich machbar wäre. Er ist sich nicht sicher, glaubt aber, dass es möglich ist. Er bietet uns an mit der 2. Tour 5 min länger zu warten, falls unser Bus vom Icehotel verspätet sein sollte. Das Angebot nehmen wir gerne an.

Nun heißt es weiter warten. Weit und breit kein Bus in Sicht. Vielleicht kommt der Bus zum Icehotel ja nicht, weil sich niemand angemeldet hat. Kurz vor 9 ist es dann doch soweit und ein weiterer Bus trifft ein. Leider steht nur gar nichts draußen dran. Aber macht ja nichts, man kann ja fragen. Und tatsächlich, dies ist der Bus zum Icehotel (nach meiner Anfrage stellt der Busfahrer dann auch das Schild ins Fenster). Für lächerliche 120 Kronen will er uns zum Icehotel hinfahren und später auch wieder abholen (habe ich erwähnt das der Ort Jukkasjârvi ,in dem das Icehotel gebaut wird, 17 km entfernt ist?). Aber was will man machen. Also bezahlen wir die Tickets und steigen in den Bus. Es ist ein ganz normaler Reisebus, besetzt mit 2 Personen: Amélie und ich. Daran ändert sich auch in den nächsten 3 min nichts und so haben wir einen riesigen Bus mit Chauffeur für unsere Fahrt nach Jukkasjârvi.

Nach eine kurzen Fahrt und ausgestattet mit Informationen über Jukkasjârvi und das Icehotel erreichen wir unser Ziel. Der Fahrer fragt uns noch, wann wir zurückfahren wollen (wir einigen uns auf 13:00) und dann machen wir uns auf den Weg zum Icehotel. Schnell noch den Eintritt bezahlen (100 Kronen, ermäßigter Tarif für Studenten) und dann los. Erst mal eine wackelige Tour über Paletten (wie wir sie aus dem Supermarkt kennen) und dann sind wir da. Da niemand zu sehen ist und auch nirgends irgendwelche Informationen hängen, öffne ich einfach mal die Tür und betrete das Icehotel. Mit Worten lässt sich der Anblick schwer beschreiben, daher lasse ich hier einfach mal die Bilder sprechen:

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Nachdem wir uns auch das letzte Zimmer angesehen haben, wollen wir das Icehotel verlassen und finden den anfangs unbesetzten Tresen bevölkert vor. Wie sich herausstellt war das Icehotel noch gar nicht offen (hier wird erst um 10 Uhr geöffnet). Da aber nirgends irgendetwas steht, die Türen unverschlossen sind und wir auch brav Eintritt bezahlt haben (wo man uns ja darauf hätte hinweisen können) sind wir einfach rein. Macht nichts, so hatten wir wenigstens unsere Ruhe.

Anschließend laufen wir noch ein wenig um das Icehotel herum und finden lustige Schlitten, mit denen man die kleinen Abhänge, runter zum See, hinabfahren kann. Außerdem zieht eine Gruppe Hundeschlittengespanne an uns vorbei, die natürlich sofort bildlich festgehalten werden.

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Bis der Bus kommt ist noch etwas Zeit und so machen wir uns auf den Weg zur Kirche. Dort sieht alles sehr verlassen aus. Die Kirche ist aber offen und so ruhen wir uns ein wenig aus.

Anschließend besuchen wir noch ein Sami (Lappen) Museum und kehren dann in ein kleines Cafe/Restaurant ein. Dort gibt's lecker warmes Toast und einen schönen Blick auf den See. Aus diesem See wird zum Zeitpunkt der dicksten Eisschicht das Eis für das Icehotel geschnitten und dann bis zum Aufbau in riesigen Kühlhallen konserviert.

Auf dem Eis sehen wir immer wieder Schneemobile über den See flitzen. Manchmal mit Anhänger (in denen meist Kinder, Hunde oder Gepäck untergebracht sind - die dann die Abgase einatmen dürfen, sehr bedacht) manchmal ohne, dann aber mit richtig speed. Wir ziehen die Variante Schlittenhunde vor. Das mag zwar nicht so schnell sein, aber das gibt noch ein Gefühl von Natur.

Nach dem Bauchfüllen wollen wir uns auf den Rückweg zum Icehotel machen und ich schlage vor übers Eis (See) zu gehen. Doch schon nach kurzem stellt sich dies als kein besonders guter Vorschlag heraus. Immer wieder brechen wir mit einem Bein in die Eisschicht ein. Es ist nicht ganz klar, ob darunter wirklich schon der See ist, oder ob das nur die Schneeschicht ist, die auf der Eisschicht etwas angeschmolzen wurde. Irgendwann ist mein rechter Schuh jedoch voll Wasser und wir beschließen den sicheren Weg 'Straße' zu benutzen. Mit einem schmatzenden Schuh und einem normalen Schuh wandere ich den Weg zurück.

Beim Icehotel angekommen haben wir noch etwa 30 min bis der Bus kommt und so wollen wir noch mal die Schlitten benutzen. Ich, um mich drauf zu setzen und meinen Fuß und meinen Schuh ein wenig von der Sonne trocknen zu lassen, und Amélie zum rodeln.

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Pünktlich 13:00 Uhr ist auch der Bus da. Der Fahrer begrüßt uns und es geht zurück nach Kiruna.

 

 

 



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